Wieder versuchen Kriminelle über den WhatsApp-Messenger mit angeblich animierten Emoticons, unvorsichtige Anwender in eine kostspielige Abofalle zu locken. Über lustige Sprüche und Bilder werden die Benutzer zum Klicken des eingebetteten Links verführt, welcher letztendlich aber nicht die versprochenen Emojis bereit stellt, sondern vielmehr pro Woche ein dickes Loch in die Telefonrechnung reißt!
Sieh dir die neuen animierten Smileys für WhatsApp an, da schmeißt du dich vor lauter Lachen weg!
Durch anklicken des Links wird der Benutzer auf eine externe Internetseite geleitet, die absolut nichts mit Whatsapp zu tun hat. Um jetzt aber die animierten Emoticons zu erhalten, sollen folgende Schritte befolgt werden.
Verbreitung im Schneeball-Prinzip:
- Klicke auf “Teilen” und schicke es an 10 Kontakte oder 3 Gruppen!
- Klicke auf “Weiter”
- Smiley werden aktiviert!
Wurden die Schritte befolgt, wird der Benutzer auf eine weitere Seite geleitet, wo “nur” noch die Handynummer hinterlassen werden soll, um endlich den Download der Emoticons zu starten. Und jetzt kommt die Krux: ist der Anwender jetzt unvorsichtig und ließt den Text nicht genau, vor allem das Kleingedruckte, so wird durch das hinterlassen Handynummer geradewegs ein Abo abgeschlossen, was in der Woche mit 12 Euro über die Handyrechnung zu Buche schlägt – Die erwarteten animierten Emojis gibt es nicht!
Einfach bis simpel – Texte schreiben war gestern, in der heutigen Zeit wird vielmehr mit den beliebten Emojis gearbeitet und ausgedrückt und das machen sich Kriminelle zu nutze. Diese Masche ist nicht neu, scheint aber nach wie vor ein lukratives Geschäft für Kriminelle zu sein. Erkennen könnt Ihr die Nachrichten relativ leicht, seid aber bitte nicht unvorsichtig, nur weil diese von einem Freund aus der Kontakte-Liste stammt! Zudem denkt bitte daran, es gibt keine animierten Emoticons für WhatsApp!
Wenn Sie mit solchen oder ähnlichen Aktionen konfrontiert werden, sollten Sie folgendes beachten:
- Klickt bitte keine eingebetteten Links oder Buttons
- Keine angegebene Telefonnummern anrufen
- Niemals persönliche Daten, wie die z.B. Telefonnummer angeben
- Keine dubiosen Anwendungen herunterladen, bzw. installieren
- Installiert zur Sicherheit eine Antiviren-Lösung auf das Smartphone (iPhone, Android)
Wenig erfolgsversprechend ist, wenn Ihr versucht an den Anbieter des Abos, welcher in der Regel seinen Firmensitz im Ausland hat, heranzutreten. Dennoch sollte beim eigenen Telefonanbieter eine Rückbuchung des Betrages veranlasst werden, bzw. man sollte innerhalb von acht Wochen das Geld von der Bank zurück buchen lassen. Weiterhin ist es beim Provider möglich und durchaus sinnvoll, das Abbuchen externer Dienstleistungen (Drittanbietersperre) über die Telefonrechnung zu sperren.