Bildschirmfoto 2015-07-20 um 10.20.37Laut dem neuesten Intelligence Report der Sicherheitsfirma Symantec ist der Anteil an Spam und Junk-Mails in unserem E-Mail Eingang erfreulicherweise wieder unter die 50 Prozent Marke gefallen.
Alleine im Juni 2015 wurden weltweit mehr als 700 Milliarden E-Mails in den Umlauf gebracht, dabei wurden über 350 Milliarden Mails als Spam klassifiziert. Lag im Mai 2015 die Zahl der erkannten Spams noch bei 51,5 Prozent, so feiert Symantec im Juni erstmals seit 2003 ein Rekordtief von 49,7 Prozent – d.h. es gibt wieder mehr legitime E-Mails als Spam-Müll!

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Symantec feiert im Juni ein Spam-Rekordtief

Maßnahmen gegen Internetkriminalität:
Jeder beschwert sich über die täglichen Fluten an Spam und Junk-Mails, viele Anwender glauben auch, sie werden mit dem Problem alleine gelassen, aber so ist es nicht – mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Internet und Mail-Provider investieren immer mehr in Anti-Spam und in die verschiedensten Sicherheits-Maßnahmen und reagieren mittlerweile zeitnah auf diverse Probleme. Weiterhin versuchen Behörden die Hintermänner von Cyberangriffen zu fassen und sind immer wieder damit erfolgreich, aktive Botnetze zu schliessen bzw. deren Verbreitung einzudämmen.
Angriffe nehmen nicht ab!
Auch wenn die Masse der diversen Spam und Phishing Mails scheinbar weniger wird, Cyber-Kriminelle ruhen nicht und finden andere Wege um die Systeme der Anwender zu infiltrieren und diese u.a. zum Spamversand zu missbrauchen. So geht aus dem Report von Symantec hervor, dass im Juni über 57 Millionen neue Varianten an Schadsoftware entdeckt wurden. Besonders die Infizierung von PC´s mit dem Erpressungs-Trojaner erfreut sich in diesen Monaten erneut wachsender Beliebtheit.
Den vollständigen Symantec Intelligence Report – Juni 2015 lesen Sie hier>>
Schützen Sie Ihren Rechner:

  1. Schützen Sie Ihren Computer vor einer Infektion, indem sie das System immerup-to-date” halten! Spielen Sie zeitnah Anti-Viren- und Sicherheits-Patches ein. Seien Sie kritisch beim Öffnen von unbekannten E-Mails. Klicken Sie nicht auf integrierte Links, bzw. öffnen Sie niemals deren Anhänge.
  2. Arbeiten Sie immer noch am Computer mit Admin-Rechten? Ändern Sie die Berechtigungen beim täglichen Arbeiten auf ein Mindestmaß und richten Sie die Benutzerkontensteuerung (UAC) für ausführbare Programme ein.
  3. Machen Sie regelmäßig Backups von ihren wichtigen Daten und bewahren Sie diese getrennt vom Rechner auf. Im Infektionsfall sollten Sie diese immer griffbereit haben.
  4. Verwenden Sie unbedingt eine professionelle Anti-Viren-Software, auch auf einem Mac!
  5. Bild: symantec.com