Gestern Abend war es wieder soweit: Microsoft rollte seinen monatlichen Patchday aus. Der schließt nun eine größere Anzahl Sicherheitslücken in der Microsoft-Produktpalette. Auch diverse Neuerungen und Verbesserungen sind vorgesehen.

Waren es im Juni um die 100 Sicherheitslücken, werden im Juli 54 Schwachstellen geschlossen.

Neben kumulativen Updates für Windows 10 werden u.a. als kritisch eingestufte Sicherheitslücken in den Browsern Internet Explorer 11 und Edge, Windows Kernel, Office, Exchange-Server, Windows Virtualization, Windows Shell, Windows Server, ASP. NET, Microsoft PowerShell und das .NET-Framework und Flash Player geschlossen. Darüber hinaus veröffentlichte Microsoft das Creators Update und hob die Version 1703 auf Buildnummer 15063.483.

Zeitnahes Updaten wird empfohlen

Alle Änderungen und alle verfügbaren Versionen hat Microsoft in seinem Update-Katalog aufgelistet (Gesamtübersicht der Security Updates im Juli). Probleme in Windows 10 Version 1703 können durch manuelle Updates behoben werden. Microsoft stellt dazu entsprechenden Microsoft Knowledge Base-Artikel zu Verfügung.

Bild: catalog.update.microsoft.com – Microsoft Update-Katalog


Verbesserungen und Fehlerbehebungen KB4025342

Dieses Update beinhaltet Qualitätsverbesserungen, aber keine neuen Features. Wesentliche Änderungen sind: 
  • Adressierte Ausgabe von eingeführt KB4022716 wo 11 Internet Explorer unerwartet bei Aufruf von Webseiten geschlossen wurde.
  • Adressierte Ausgabe MediaCreationTool.exe Unterstützung für Setup-Tourniquet Szenarien.
  • Adressiertes Problem mit CoreMessaging.dll, die 32-Bit-Anwendungen auf dem 64-Bit Windows-Betriebssystem zum Absturz bringen.
  • Behebt ein Problem, bei dem Visual Studio oder eine WPF-Anwendung unerwartet beendet wird, kann (nicht mehr reagiert, gefolgt von einem Absturz), wenn sie auf einem Stift und / oder Touch-fähiges Gerät mit dem Windows 10 Creators-Update ausgeführt wird.
  • Adressiertes Problem, dass das System zum Absturz bringt, wenn bestimmte USB-Geräte vom Netz getrennt sind, während das System schläft.
  • Adressiertes Probleme mit der Bildschirmausrichtung, die nach dem Deckel schließen und Deckel öffnen nicht mehr funktioniert.
  • Adressiertes Problem, die .jpx und .jbig2 Bilder. Verursachten Rendering Probleme in PDF-Dateien werden gestoppt.
  • Adressiertes Problem, bei dem Benutzer über Nutzung der Smartcard über den (UAC) Dialog nicht die Berechtigung wechseln können.
  • Adressiertes Problem, bei der koreanische Handschrift-Funktion fiel das letzte Zeichen eines Wortes in die nächsten Zeile.
  • Adressiertes Problem mit einer Racebedingung zwischen den App-V Catalog Managern und dem Profil-Roaming-Service. Ein neuer Registrierungsschlüssel ist verfügbar, um die Wartezeit für App-V Catalog Manager zu steuern, die von Drittanbietern Profil Roaming-Service ermöglicht abzuschließen.
  • Sicherheitsupdates für Internet Explorer 11, Microsoft Edge, Windows Search, Windows – Kernel, Windows – Shell, Microsoft Scripting Engine, Windows – Virtualisierung, Datacenter Networking, Windows Server, Windows Storage und Dateisysteme, Microsoft Graphics Component, Windows – Kernelmodustreiber, ASP. NET, Microsoft Powershell und .NET Framework.


Die Updates stehen seit Dienstagabend zum Download für alle gängigen Systeme bereit. Benutzer, die das automatische Update aktiviert haben, müssen weiter nichts tun. Die Updates werden automatisch geladen und installiert. Wer das Windows-Update auf manuell stehen hat, der sollte diese Updates zeitnah installieren. Manuell können einzelne Patches über den Security Update Guide bezogen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, auch alle auf dem PC installierten Anwendungen aktuell zu halten (z.B. mit dem kostenfreien Kaspersky Software Updater).