Günstig eine Windows- oder Officelizenz im Internet erworben? Dann können Sie jetzt mal hoffen, dass Sie beim Kauf keinem kriminellen Händler aufgesessen sind. Microsoft Deutschland macht jetzt kurzen Prozess und sperrt mal eben 50.000 Produkt Keys illegal vertriebener Produkte. Hauptsächlich handelt es sich hier um die Produkte “Windows” und “Office”, welche immer wieder im Internet zu Schnäppchenpreisen angeboten werden.
Laut einer Pressemitteilung von Microsoft am 03. Dezember 2014 geht der Konzern nun massiv gegen illegale Nutzung eigener Produkte vor und sperrt Test- und Volumenlizenzen, bzw. diverse OEM-Versionen, welche illegal über verschiedene Handelsplattformen zu sehr viel günstigeren “Dumping-Preisen” von kriminellen Händlern vertrieben wurden. Damit Kunden nicht künftig auf diese illegale Machenschaften hereinfallen, wurden gegen bestehende Anbieter einstweilige Verfügungen vollstreckt und der weitere Handel kommender Angebote untersagt.

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Mögliche Meldung, bei einer Softwarefälschung.

Microsoft weist Nutzer darauf hin, dass der Gebrauch von gefälschter oder gebrauchter Software, bzw. illegalen Keys aus zum Teil unbekannter Herkunft, erhebliche Risiken mit sich bringen könnte. Zum einen ist der Kaufpreis bei möglicher Sperrung weg und darüber hinaus können Kriminelle die mitgelieferten Datenträger grundsätzlich schon mit Malware bestückt haben, welche Manipulation oder die komplette Übernahme des Rechners ermöglicht. Weiterhin lassen sich in der Regel gefälschte Versionen nicht regelmäßig aktualisieren und damit Sicherheitslücken schliessen. So wird das System leichtes Ziel für krimineller Übergriffe.
Tipp von Botfrei: Gerade zur Weihnachtszeit werden wir mit Angeboten erschlagen. Seien Sie grundsätzlich misstrauisch wenn Microsoft-Produkte zu absoluten Dumpingpreisen verhökert werden. Kaufen Sie nur von seriösen Händlern, bzw. Handelsplattformen und vergleichen Sie die Preise bei Microsoft.