In diesen Tagen sollten Nutzer des beliebten WhatsApp-Messengers  besonders aufmerksam sein, denn Kriminelle versuchen vermehrt mit gefälschten Nachrichten den WhatsApp-Nutzer in eine kostenpflichtige Abofalle zu locken.

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Bild: whatsapp.com

So erhält der WhatsApp-Nutzer ein Nachricht, die angeblich vom WhatsApp-Hersteller selber stammt und Ihn einlädt, Updates und diverse Funktionserweiterungen für die Anwendung durch Klicken auf einen Link in der Nachricht zu installieren. Nach Ausführen des Links ist es auch schon passiert – Anstatt der erhofften Funktionserweiterung, ist der Nutzer automatisch einer Abofalle zum Opfer gefallen welche mit 4,99 Euro pro Woche, abgerechnet über die Mobilfunkrechung, beim Anwender zu Buche schlägt.
Den Trick den hierbei die Kriminellen zum Vertragsabschluß nutzen, wird über das sogenannte WAP-Billing eingeleitet, einem Bezahlsystem für mobile Endgeräte, welches zum Geschäftsabschluß keinen PIN bzw. keine weitere Verifizierung mehr benötigt. Dennoch wird dem Dienstanbieter des Abos die Telefonnummer des Anwenders übermittelt, über welche der Anbieter seine Forderungen über erbrachte Leistungen beim Anbieter der Telefonnummer gelten machen kann.

Seien Sie besonders vorsichtig, da diese Spam-Nachrichten durchaus auch von Bekannten weitergeleitet sein könnten!

Tipp: Wenig erfolgsversprechend ist, wenn Sie versuchen an den Anbieter des Abos, die in der Regel ihren Firmensitz im Ausland haben, heranzutreten. Dennoch sollten Sie beim eigenen Telefonanbieter eine Rückbuchung des Betrages veranlassen bzw. innerhalb von acht Wochen das Geld von der Bank zurück buchen lassen. Weiterhin ist es beim Provider möglich und durchaus sinnvoll, das Abbuchen externer Dienstleistungen (Drittanbietersperre) über die Telefonrechnung zu sperren.