Das Versenden von Spam-E-Mails ist eine der Haupteinnahmequellen von Cyberkriminellen und machen mehr als 95% des weltweiten E-Mail-Verkehrs aus. Alleine der russische Untergrund habe laut Group-IB im Jahr 2011 über 830 Millionen-US-Dollar damit verdient (siehe Grafik).
Spam ist weit mehr als Werbepost und Werbeanrufe. Er kann alles enthalten – vom betrügerischen Angebot bis hin zum bösartigen Schadprogramm. Das Ziel bleibt jedoch immer dasselbe: Sie finanziell zu schädigen und Chaos auf Ihrem Computer anzurichten.
Woher kommt der ganze Spam?
Wohingegen Mitte der 1990er-Jahre eine Vielzahl der Spam-E-Mails über unsicher konfigurierte Mailserver (sogenannte Open-Relays) versendet wurden, machen diese heutzutage nur noch einen verschwindend geringen Bruchteil aus. Der Grund hierfür ist die Einführung von “schwarzen Listen” (sogenannte Blacklisten), die es E-Mail-Providern erlauben die IP-Adressen solcher Systeme zu blockieren und die Zustellung bereits auf dem Transportwege zu verhindern.
Account-Diebstahl: Übernahme Deines E-Mail-Kontos!
Da heutzutage jeder Provider solche Blocklisten einsetzt, wurden die Spammer dazu gezwungen neue Wege zu finden. Keylogger-Software auf einer Surfstation im Internetcafé oder in Hotel-Lobbys sind wahre “Ernte-Maschine”: Denn ist ein solcher PC mit einem Datendieb ausgestattet, der die geklauten Zugangsdaten an einen zentralen Steuerungsserver übermittelt, können Cyberkriminelle diese in Echtzeit missbrauchen und erhalten so tagtäglich tausende neue Zugangsdaten, die diese dann zum Versenden von Spam E-Mails verwenden können.
Schützen Sie Ihre Windows-PCs gegen Datendiebe: Installieren Sie den HitmanPro.Alert. Als “Last Line of Defence” warnt er Sie immer dann, wenn es einem Trojaner gelungen ist Ihren Anti-Virenschutz zu umgehen und aktiv Daten klauen möchte.
Spambots! Ist Dein PC eine Spamschleuder?
Der Großteil aller Spam-E-Mails wird heutzutage aber über sogenannte Botnetze versendet. Ist ein PC Teil eines solchen Botnetzes, können Cyberkriminelle Ihren PC zur Versendung von Spam-E-Mails missbrauchen. Über zentrale Steuerungsserver verteilen Cyberkriminelle dann neben E-Mail-Adresslisten auch den dazugehörige E-Mail-Text an die willenlosen Zombi-PCs, die dann Viagra-E-Mails oder auch Rechnungstrojaner, sowie alle anderen Arten von Spam versenden.
Obwohl sich laut Sophos (siehe Grafik) ein Großteil der aktiven Spambots in den USA befindet (24,2 %), haben etwa 3,6% aller Spam-E-Mails ihren Ursprung in Deutschland. Berücksichtigt man hier, dass in den USA auch deutlich mehr Internetanschlüsse existieren als hierzulande, ist dies ein ruhmloser 6. Platz!Gehen Sie mit uns auf die Jagd und killen Sie einen Spam-Bot!
- Scannen Sie Ihren Rechner auf Spam-Aktivitäten oder andere Computerschädlinge und führen Sie z.B. mit dem kostenfreien EU-Cleaner von Surfright einen vollständigen System-Scan durch. Entfernen Sie gefundene Schadsoftware!
- Führen Sie im Anschluss daran unseren Botnet-Check durch und schließen Sie alle dort angezeigten Sicherheitslücken.
- Installieren Sie kostenfreie Zusatzsoftware, die ihren Virenscanner bei der Absicherung Ihres Computer-Systems unterstützt. Wir empfehlen hierzu den Auto-Updater “CSIS Heimdal Security Agent”!
Laden Sie Ihre Freunde an der “Kill-a-Spambot”-Aktion ein und sorgen Sie so für ein sauberes Internet!
