Tag täglich flattern sie ins Postfach. Tag täglich fallen Nutzer auf die gut gemachten Täuschungs-Manöver rein. Die Rede ist von Phishing-E-Mails oder Webseiten, die Schadsoftware ausliefern. Dass nicht jede Phishing-Seite auch von Spam- / URL-Filtern erkannt wird, zeigt dieses Beispiel.
Gemäß BKA-Bericht (“Cybercrime 2011”) sei der verursachte Schaden auf ca. 71,2 Millionen Euro gestiegen, wovon alleine mit Phishing-Mails und dem missbräuchlichen Einsatz von Kreditkartendaten ein Schaden von rund 50 Millionen Euro entstanden sei.
Um Internetnutzer davor zu schützen, haben wir neben unserem neuen Service Initiative-S, dem kostenfreien WebSeiten-Check, mit dem Internet-Auftritte nach Anmeldung kostenfrei durch uns gemonitort werden, auch ein Melde-Formular für Phishing- und Malware-Seiten eingerichtet:

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Hierbeit setzen wir nicht nur auf Automaten-Power, die eine Vielzahl von schädlicher Inhalte bereits vollautomatisiert verarbeitet, sondern prüfen bei “Nicht-Verarbeitung” jede einzelne URL auf Vorhandensein schädlicher Inhalte manuell. Denn jedes noch so ausgeklügeltes System muss “trainiert” (= Erkennungsmuster anpassen) werden.
Einmal erkannt – wird der Take-Down eingeleitet:
Erkennt unsere Infrastruktur schädlichen Content, leitet das System automatisch die Abschaltung desselbigen ein. Dies geschieht im Rahmen der Teilnahme des WebSeiten-Betreibers bei der Initiative-S über einen vereinbarten Prozess. Dieser sieht vor, dass der WebSeiten-Inhaber an eine zuvor hinterlegte E-Mail-Adresse direkt benachrichtigt wird. Sollte dieser innerhalb von 48 Stunden die Gefahr nicht beseitigt haben, wird der Hosting-Provider des Inhabers um Unterstützung gebeten.
Und was passiert mit allen “Nicht-Initiative-S”-Fällen?
Hier lassen wir den ersten Schritt – die Benachrichtigung des WebSeiten-Betreibers – mangels automatisierter Kontakt-Möglichkeiten wegfallen und benachrichtigen direkt den Internet-Provider, der dann im Zuge seiner Abuse-Prozesse agiert.
Und andere illegale Inhalte, die nichts mit Phishing & Malware zu haben?

Hierfür stehen unsere Kollegen von der eco Internet-Beschwerdestelle mit Rat & Tat zur Seite, an welche Internetnutzer illegale, insbesondere jugend(medien)schutzrelevante Inhalte melden können. Nach einer juristischen Bewertung werden wir auch hier aktiv.